יום שלישי, 31 בינואר 2012

DIE WEISHEIT DES HERZENS

HOCHMAT HA LEV
The Heart's Wisdom
 FOR EUROPE
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DER PUNKT IM HERZEN


Die Weisheit des Herzens


Durch Worte und Buchstaben berühren wir das Unbekannte, welches wir die "Spirituelle Welt" nennen.




Die Weisheit des Herzens
Titel der hebräischen Originalausgabe
Chochmat haLev
Derech haMilim vehaOtiyot Nogim baNelam haZeh haNikra HaOlam haRuchani

(Original writings of Baal Hasulam, Rabash, Ary, Zohar, Conferences of Rav M. Laitman, gatherd and edited bu Yael Lior )


Copyright © 2008 von M. LAITMAN
Alle Rechte vorbehalten
Verleger: Laitman Kabbalah Publishers
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ISBN 978-965-7065-63-1 (Hebräische Ausgabe)


Übersetzung: Esther Leleber und Pninah Zahler (inspired by Dr Clara Mendel )
Korrektur: Elisabeth Prelog-Igler
Layout: Julia Admoni
Umschlag Gestaltung: Yael Lior
Illustration: Yael Lior
Druck:
Herausgeber: Eduard Yusupov


ERSTE AUSGABE: MÄRZ 2009


Inhaltsverzeichnis


Der Schöpfer im Fokus. 4
Spirituelle Welten. 4
Kleine Welt 4
Das Gleichnis vom Rettich. 4
Flugzeug am Horizont 4
Als ginge er vor dem König. 4
Der Punkt des Herzens. 4
Ein Gebäude mit Aufzug. 4
Enthüllung. 4
Korrekte Abklärung. 4
Ein billiger Diamant 4
Goldmünzen. 4
Gleichnis vom Diener und den Ministern. 4
Die Geburt der glücklichen Menschheit 4
Spirituelle Geburt 4
Luftholen. 4
Anziehungskraft der Erde. 4
Das Land gab seine Ernte. 4
Regen auf Erden. 4
Die Korrektur der Natur 4
Die Vollkommenheit der Maschinerie. 4
Ein  Zahnrad in der Gesellschaft 4
Der Körper weiß es. 4
Körper der Nation. 4
Die Kraft der Steigerung. 4
Der universelle Kaufmann. 4
Wertverlust 4
Der Empfänger des Geschenkes. 4
Ein Geschenk der Gnade. 4
Alles wird nach dem Gefäß bemessen. 4
Der Vater stellt die Gefäße her 4
Das Gleichnis vom kleinen Gefäß. 4
Der Getreue des Herrn. 4
Eine Stimme ruft ihn. 4
Nur die Helden. 4
Der Unterschied zwischen Neid und Begierde. 4
Schlechte Eigenschaften. 4
Der die Stimmen sieht 4
Der Heiler 4
Die Kraft des Heldentums. 4
Die Walze der Entwicklung. 4
Ein kurzer und ein langer Weg. 4
Die Weisen Kabbalisten haben eine besondere Aufgabe. 4
Kabbalah-Bücher 4
Siegel des Königs. 4
Der Buchstabe „Beit“ bedeutet Segen. 4
Der Buchstabe "Alef" - Sieger der Welt 4
Das Geheimnis vom Einen, Einzigen und Besonderen. 4
Der Steinbruch der Seele. 4
Zehn Abdeckungen. 4
Ein Gleichnis über den Sohn eines großen Königs. 4






Der Schöpfer im Fokus

Aus einem Vortrag von Rav Michael Laitman (24.07.07) im Studiensaal "Beit Kabbalah la Am"
Die Weisheit der Kabbalah lehrt den Menschen,
 sich innerlich auf die Entdeckung
 des Schöpfers vorzubereiten.

Dies geschieht in ähnlicher Weise, wie die Einstellung einer Kamera auf ein Objekt,
 wo wir die Linse nach rechts und links drehen,
 bis wir die optimale Schärfe erreicht haben
 und plötzlich
 deutlich sehen.

Auf diese Weise
 lehrt die Weisheit der Kabbalah den Menschen, sich Gott zu nähern.





Spirituelle Welten

Aus einem Vortrag von Rav Laitman (24.07.07) im Studiensaal "Beit Kabbalah la Am"
Die innere Arbeit des Menschen besteht darin,
sein Herz und seine Sinne so zu schärfen,
dass er die spirituelle Welt wahrnehmen kann.

Wie mit einem Radiosender,
 den man so lange einstellt,
 bis man die richtige Wellenlänge empfangen kann.

So auch der Mensch, der sich danach ausrichtet,
 die spirituelle Wellenlänge empfangen zu  können.
 Diesen Akt nennen wir "Kawana" (Absicht).

Plötzlich
 eröffnet sich dem Menschen eine neue Dimension
 und er entdeckt die spirituelle Welt.

 


Kleine Welt

Aus der Lektion von Rav Laitman (26.10.06) Vorwort zu "Talmud Eser HaSefirot"
Ein kleines Kind hat eine kleine Welt.
 Es sieht
 und erfasst nicht,
dass eine viel größere Welt existiert.

Auch in seiner kleinen Welt
 wird ihm gesagt,
dass ein Teil davon zu seiner Verfügung steht
 und ein anderer für ihn verboten ist.

 Aber diese Grenzen
 werden ständig erweitert,
 und das Kind fängt an zu verstehen,
 dass ihm immer mehr erlaubt wird.

Auch die Welt, die anfänglich für das Kind
wie ein kleiner Raum war,
weitet sich plötzlich aus.

Es sieht, dass es eine Straße gibt
 und diese zu einer Stadt führt,
 und dass eine Welt existiert,
 und dass es sich auf der Erdkugel befindet.

In gleicher Weise
eröffnet sich dem Menschen
 die Weisheit der Kabbalah.




Das Gleichnis vom Rettich


Aus dem "Vorwort zum Buch Sohar" von Baal HaSulam
Der Wurm, der im Rettich zur Welt kam,
 sitzt da und denkt,
dass die Welt Gottes
 bitter,
 klein
 und finster ist,
 wie der Rettich, in dem er geboren wurde.

Aber in dem Augenblick, in dem die Schale des Rettichs aufbricht
 und er einen kurzen Blick auf die Welt erhascht,
 ist er verblüfft und meint:
"Ich dachte, die ganze Welt
 sei so groß wie mein Rettich, in dem ich geboren wurde,
 doch siehe da,
 jetzt sehe ich vor mir eine fantastische, große, klare und wunderschöne Welt."




Flugzeug am Horizont

Ein Gleichnis aus dem Artikel von "Rabash, Artikel 18"
Zehn Menschen
 sehen ein Flugzeug am Horizont,
 das ihnen
wie ein kleiner Punkt erscheint.

Ein Teil der herumstehenden Menschen benützt ein Fernglas,
 und so erscheint ihnen das Flugzeug viel größer,
 ein anderer Teil der Herumstehenden benützt ein schwächeres Fernrohr,
 und ihnen erscheint das Flugzeug wiederum etwas kleiner.

Daher erscheint
dem einen Menschen das Flugzeug vier Meter lang
 und dem anderen wie drei Meter.
Ein dritter behauptet, es sei nur zwei Meter lang –
und alle sagen die Wahrheit über das, was sie sehen.

Aber all die Unterschiede zwischen den Beobachtern
 machen keinerlei Unterschied am Flugzeug selbst,
 all die Unterschiede bestehen nur bezüglich der umstehenden Menschen gegenüber,
 die das Flugzeug betrachten.






Als ginge er vor dem König

Gleichnis von Baal HaSulam aus einem Brief des Buchs "Frucht des Weisen, Heilige Briefe"
Ein Mensch geht einen Pfad entlang
 und erblickt vor sich einen schönen Garten,
 in dem ein König spazieren geht
 und ihm etwas zuruft.

Vor lauter Begeisterung springt er mit einem Satz über den Zaun
 und schon ist er im Inneren des Gartens.
 Vor lauter Eifer merkt er nicht,
dass er dem König vorausgeht,
 und dieser wiederum schreitet ganz knapp hinter ihm einher.

So geht der Mensch, preist den König, dankt ihm und bereitet sich darauf vor,
 ihm gegenüberzutreten, und er merkt überhaupt nicht,
 dass der König bereits hinter ihm ist.
Plötzlich wendet er den Kopf
 und erblickt den König an seiner Seite.

Selbstverständlich steigert sich seine Freude
 und er fängt an, hinter dem König
zu schreiten und ihn lauthals zu preisen.

So wandern die beiden im Garten bis zu einer Öffnung im Zaun
 und der Mensch verlässt den Garten.
Der König wiederum schließt die Öffnung
 und bleibt im Garten zurück.

Und als der Mensch um sich blickt,
 merkt er, dass kein König in Sicht ist
, er beginnt die Öffnung zu suchen,
 auf dass der König wieder vor ihm sei.

Aber so ein Tor existiert überhaupt nicht.
 Das Tor gab es nur beim ersten Mal,
 als er hineinkam und dem König vorausging.
 Der König war hinter ihm, ohne dass er es merkte.






Der Punkt im Herzen


Aus einer Lektion von Rav Laitman (05.10.07) aus "Shamati"
Über tausende von Jahren
 entwickelt sich der Mensch
 in dieser Welt,

 bis plotzlisch
der Punkt im Herzen erwacht.
 Jene information, reshimoh,
der "Teil des Göttlichen"
genannt wird.

Und dann fängt er an zu fragen:
 "Was ist der Sinn des meines Lebens"?
Und nach etwas zu streben,
das sich außerhalb dieser Welt befindet.

Ein Gebäude mit Aufzug

Nach einer Lektion von Rav Laitman (22.12.06) aus dem Essay "Die Bürgschaft"
Die Wirklichkeit
 gleicht einem Gebäude
 mit eingebautem Aufzug.
 Sie gleicht einem Haus,
das hundertfünfundzwanzig Stockwerke
 und einen Aufzug hat, der hinauf-
 und hinunterfährt - wie man es möchte.

Außer dem Menschen
 ändert sich nichts,
er selbst betätigt den Aufzug
zum hinauf- oder herunterfahren.

Dieser Aufzug
 gleicht unserem Herzen
 und der Mensch muss nur einen Weg suchen,
 um hinaufzufahren
 und muss auch den Willen dazu aufbringen.




Enthüllung

Nach dem Essay von "Rabash", Nummer 35.
In der Zeit,
in dem sich unser Herz mit außergewöhnlicher Erregung füllt,
ob mit guten Dingen
 oder - der Herr bewahre uns davor - mit schlechten Dingen,
 so offenbart sich unsere Empfindung nach außen.
 Dies gleicht einem Wasserglas,
 welches beim Einfüllen überfließt.
 So auch die Tränen, die überzählig sind und herausrinnen.







Korrekte Überlegung

Nach einer Lektion von Rav Laitman (15.03.07) aus "Shamati"
Bei jedem Schritt und Tritt,
 wohin auch immer sich der Mensch wendet,
 sollte er vorerst eine Überlegung anstellen.

Diese sollte
 ihn über seine Gefühle und seinen Verstand hinausheben
 und er sollte um die Weisheit der Höheren Macht bitten.

Die Weisheit der Höheren Macht nennt man
"Vertrauen und Geben",
den Verstand des Menschen nennt man
 "Wissen und Empfangen".






Ein billiger Diamant

Nach dem Gleichnis von "Rabash" aus dem Buch "Dargot HaSulam Alef", Artikel 35, "Unser Vertrauen in Autoren und Bücher"
Die Bürger der Stadt kauften einen Diamanten
 und alle freuten sich über die Tatsache, dass sie ihn so billig erstanden hatten.
 Nur ein Bürger zweifelte daran,
ob der Diamant überhaupt echt sei.

Da keiner der Bürger sich mit Diamanten auskannte,
 wandten sie sich an einen fachkundigen Händler,
 der ihnen sagen sollte, ob der Diamant echt sei,
 und freuten sich über seine Antwort, die die Echtheit des Diamanten bestätigte.

Nur ein einziger Bürger fragte sich daran,
 ob dieser Händler vertrauenswürdig
oder vielleicht selbst ein Betrüger sei,
der den Beruf erst lernen wollte,
 um so ein Fachmann zu werden.

 Und so
 lernt er -
 und hat Erfolg. 

Goldmünzen

Aus den Schriften des "Ari"  aus dem Buch " Ez Chaim" (Seite 129, Abschnitt 5)
Der König wollte
 seinem Sohn, der in einem entfernten Land am Meer lebte,
 einen großen Betrag an Goldmünzen schicken.

Aber
all seine Untertanen
 waren Diebe und Betrüger
 und es gab keinen Boten,
dem er vertrauen konnte.

Was tat er?

Er wechselte
die großen Goldmünzen
 in kleine Münzen
 und sandte diese
 mit vielen  Boten.

damit
Für diese kleine Summe
 lohnte es keinem der Boten,
 die Ehre des Königreiches
 zu schänden.





Gleichnis vom Diener und den Ministern

Nach dem Gleichnis von "Baal HaSulam" (Seite 25) aus dem Buch "Frucht des Weisen -
Heilige Briefe"
Der König
 fand großen Gefallen an seinem Diener
 und wollte ihn
 über seine Minister erheben,
 weil er dessen gutes Herz
 und absolute Liebe und Ergebenheit zu sich erkannte.

Doch die Sitten des Königreiches
 ermöglichten es dem König nicht,
einen Diener
 ohne einen für alle ersichtlichen Grund
 zu befördern. 

Was tat der König?

Er befahl dem Diener,
 den Palast zu bewachen.
 Und seinem Minister,
 der für seine Späße bekannt war, befahl er,
 sich als Aufrührer gegen das Königshaus zu verkleiden
 und in den Kampf zu ziehen,
 zu einer Zeit, in der die Soldaten unvorbereitet waren.

Der Minister führte den Befehl des Königs aus
 und mit Manipulationen und Anstrengungen tat er,
 als kämpfe er um den Königspalast.

Der Diener, der den Palast bewachte,
 verteidigte den Palast mit aller Kraft,
 rettete den König
 und kämpfte heldenhaft und unter Einsatz seines Lebens gegen den Minister,
 und dadurch wurde
 seine Liebe zum König
 für alle sichtbar.

Sodann legte der Minister seine Verkleidung
 ab und ein großes Gelächter brach aus
(denn er kämpfte heldenhaft und mit allem Einsatz,
und nun stellte sich heraus, dass es nur gespielt und nicht Wirklichkeit war).


Das Gelächter steigerte sich,
 als der Minister
über die Erbarmungslosigkeit des Kampfes berichtete
 und die Angst, die er dem Diener einflößte.
Jedes Detail
des Kampfes diente dazu,
das Gelächter und die Späße noch zu vergrößern.

Jedoch
 ist der Diener nur ein Diener!
 und ungebildet,
 und wie kann man so einen einfachen Menschen
 über all die Minister und anderen Palastleute erheben?

Der König dachte nach
 und befahl dem Minister,
sich als Bettler und Räuber zu verkleiden
 und mit dem Diener zu kämpfen.

Denn der König wusste,
 dass in diesem zweiten Kampf
sich dem Diener eine große Weisheit enthüllen wird,
 die ihn würdig machen würde,
über die Minister zu herrschen.

Daher übergab er dem Diener
 die Aufsicht über die Königsschatulle
 und seinem Minister
befahl er, sich als Räuber zu verkleiden,
der diesen Reichtum stehlen sollte.

Der arme Diener
 kämpfte mit dem "Räuber" mit großer Aufopferung,
 bis er am Ende
 seiner Kraft angelangt war.

Sodann zog der Minister seine Verkleidung
 aus und ein noch größeres Gelächter
als zuvor erfüllte den gesamten Königspalast,

denn diesmal
 musste der Minister ausgeklügeltere Formen
 des Kampfes anwenden als beim ersten Ma
l.
Von nun an wusste man,
 dass im Königreich niemand wirklich grausam war,
sondern alle waren nur Witzbolde –
 bis der Minister sich listig die Kraft aneignete,
 sich als „grausam“ auszugeben.





Die Geburt der glücklichen Menschheit

Nach dem Artikel "Das Geheimnis von  Empfängnis und Geburt" aus dem Buch
"Frucht des Weisen - Artikel" von Baal HaSulam
Unsere gesamte Entwicklung in der Schöpfung
 ist lediglich eine Imitation. Die Schönheit der Farben, die wir verwenden und nachmachen,
 ist lediglich eine Kopie der wunderschönen Farben,
 die wir in den Blumen finden.

Woher weiß der Tischler,
 wie man einen Tisch mit vier Beinen herstellt?
Er wüsste es nicht, wenn er nicht die Arbeit Gottes nachmachen würde,
 der Geschöpfe gezeugt hätte, die auf vier Beinen stehen.

Oder woher weiß er, wie man zwei Hölzer miteinander verbindet?
 Er wüsste es nicht, wenn er nicht die miteinander verbundenen Körperteile kennen würde,
 nach deren Beispiel er die Hölzer miteinander verbindet.

So betrachten
und lernen die Menschen die Wirklichkeit,
 die vor ihnen ausgebreitet ist,
 und deren Sinn und Schönheit.

Allmählich erfasst der Mensch die Wirklichkeit
 und nimmt diese als Basis für seine Entdeckungen,
 und so erfindet der Mensch eine schöne Welt voller Wunder.

Aufgrund der Betrachtung der Schöpfung
 baute der Mensch ein Flugzeug mit Flügeln, nach dem Beispiel des Vogels.
 So auch das Radio, nach dem Beispiel unserer Ohren, die Schallwellen empfangen.

Kurzum,
 all unsere Erfolge finden wir in der Schöpfung
 und der Wirklichkeit, wie sie ist,
 und wir müssen
nur die Schöpfung betrachten
und sie nachstellen.





Spirituelle Geburt

Nach einem Artikel aus dem Buche "Frucht des Weisen", Artikel "Das Geheimnis von
Empfängnis und Geburt" von Baal HaSulam
So wie eine irdische Geburt existiert
 so gibt es auch eine spirituelle Geburt, nämlich die Erneuerung der spirituellen Kraft,
 sobald der Mensch in die Welt der Korrektur eintritt.

Ähnlich dem Neugeborenen in der materiellen Welt,
 der aus dem Bauch der Mutter kommt,
 so auch der Mensch, der aus einer finsteren und verdorbenen Welt
 mit all dem Abfall und der Unbequemlichkeit
 in eine vollkommene und fortgeschrittene Welt der Korrektur
 geboren wird.

So wie in der materiellen Welt,
 in der das Neugeborene in die liebenden Hände seiner Eltern fällt,
 die für sein Wohlergehen sorgen,
 so sorgen auch 600.000 [Seelen] für unsere Existenz,
 so atmen wir alle zusammen den Lebensgeist,
 wie "Ein Mensch mit einem Herzen".





Luftholen

Nach einem Artikel Nummer 274 aus dem Buch "Dargot HaSulam Alef" von Rav Baruch Ashlag
Wir sehen,
dass der Mensch
 immer Luft holen muss,
 sonst kann er nicht überleben.

 Die Luft, die er eingeatmet hat,
 muss er auch wieder ausatmen
 und wiederum sofort frische Luft einatmen.

Die Luft, die er vorhin eingeatmet hat,
 nützt ihm nicht mehr,
 denn wenn er überleben möchte,
 so muss er sofort neue Luft einatmen.

 

Anziehungskraft der Erde

Aus einem Vortag von Rav Laitman (31.10.06) in "Beit Kabbalah la Am"
Die Materie der Schöpfung
 ist der Wille zu empfangen,
der Wille zu Genuss
 und zu Materie, die alles anzieht.

Die Erdkugel zieht an,
 Plus und Minus ziehen sich gegenseitig an,
Kräfte der Magnetfelder
 sind Kräfte der Anziehung.

Auch unsere Gedanken
 sind Kräfte der Anziehung,
 denn sie stellen Überlegungen an und berechnen,

was zum Vorteil des Menschen ist –
wie man sich vor dem Schädlichen fern hält
 und sich dem Nützlichen nähert.





Das Land gab seine Ernte

Nach dem Artikel 37 aus den "Briefen von Rabash"
Das Land gibt Früchte
 und bekommt Kräfte
 von Regen und Wind.

 Wenn eine Kraft fehlt,
 die die Erde benötigt,
 dann kann es keine Ernte geben
 und der Mensch kann von ihr keinen Genuss erhalten.

 Die Menschen können,
Gott behüte, in die Gefahr einer Hungersnot geraten.

Aber wenn der Mensch
pflügt, sät und erntet,
 verhält sich die Erde in gleicher Weise dem Menschen gegenüber.
 In der gleichen Weise, wie sich der Mensch der Erde gegenüber verhält,
 so verhält sich die Erde gegenüber dem Menschen.

 

Regen auf Erden

Gleichnis von Baal HaSulam aus dem Buch  "Frucht des Weisen - Gespräche" , Seite 126
Sowie Regenschauer auf die Erde niedergehen
 und sie nicht weiß,
wer ihr den Regen geschickt hat,

so kann auch der Mensch
 auf keinen Fall fühlen,
 wer ihm seine Gedanken geschickt hat,
 denn er kann sie nicht fühlen,
 bevor sie in die Fantasie des Gehirns eingedrungen sind.

 Da die Gedanken zu seiner Verfügung stehen,
 sieht er sie als Teil von sich selbst.





Die Korrektur der Natur

Aus dem Artikel  "Einfügung des Körpers" aus dem Buch "Dargot HaSulam" von Rabash
Die Natur kann man nicht verändern,
 doch der Mensch kann mit der Natur zusammenwirken,
 um die Welt zu verändern.

 Das heißt, sie dafür benützen,
um die Welt zu korrigieren
 und nicht, um sie zu schädigen,
 ähnlich wie in der materiellen Welt.

Zum Beispiel weiß man, dass Feuer schädlich ist:
 Bei einem Brand
 vernichtet das Feuer sowohl Menschen als auch Eigentum.

Wenn man
das Feuer aber richtig anwendet,
 dann leuchtet es in der Nacht
 und gibt Sicht, oder wärmt im Winter,
 kocht eine Speise
 usw.

Wir sehen,
 dass eine Sache,
 so schädlich sie auch sein mag,
 richtig angewendet der Freude dient
 und man nicht vor ihr davonlaufen muss.


Die Vollkommenheit der Maschinerie

Aus einer Lektion von Rav Laitman (15.12.06) über den Artikel "Friede auf Erden"
Dem Menschen kann es nur dann gut gehen,
 wenn er mit der gesamten Maschinerie verbunden ist.

Wenn er mit dieser nicht verbunden ist,
 so kann er von der Vollkommenheit der Maschinerie nicht ernährt werden.

 Die Maschinerie ist vollkommen,
 denn in ihr wirkt das Gesetz des absoluten Gebens.
 Der Mensch muss ein Teil dieses Gesetzes sein,
ein unverzichtbarer Teil dieser Maschinerie.

 

Ein Zahnrad in der Gesellschaft

Nach dem Artikel "Frieden in der Welt" von Baal HaSulam aus dem Buch "Frucht des Weisen" Artikel
Der Mensch wurde erschaffen,
 um in der Gesellschaft zu leben.
 Er ist wie ein Zahnrad,
das mit anderen Zahnrädern
in einer Maschine verbunden ist.

Das einzelne Zahnrad
 hat keine Bewegungsfreiheit,
 sondern wird durch die Bewegung der anderen Räder
 in eine bestimmte Richtung gedreht,
 um die gesamte Maschine auf das allgemeine Ziel auszurichten
.
Wenn ein Rad beschädigt wird,
so wird der Schaden nicht
nach dem einzelnen Rad bewertet,
 sondern nach seiner Aufgabe und Funktion
der gesamten Maschine gegenüber.





Der Körper weiß es

Gleichnis von Baal HaSulam aus dem Artikel "Abschluss zum Buch Sohar"
Wenn der Körper DENKT weiß,
dass ein Teil ihm dient und ihm Freude bereiten wird,
 so erfasst dieser Teil augenblicklich die Gedanken des Körpers,
 und produziert sofort die Befriedigung,
 an die der Körper gedacht hat.

Genauso - wenn ein Teil denkt und fühlt,
 dass ihm der Platz, an dem er sich befindet, unbequem ist
-kennt der gesamte Körper die Gedanken und Gefühle des Teils
 und transportiert ihn zu einem bequemen Platz.

 Wenn ein Glied vom Körper abgetrennt wird,
 so werden beide zu selbständigen Teilen,
und der Körper kennt die Bedürfnisse des abgetrennten Gliedes nicht mehr.
Auch das abgetrennte Glied
 kann die Gedanken des gesamten Körpers nicht mehr erfassen
 und kann ihm dadurch nicht mehr dienen.

Und wenn der Arzt
 den Teil wieder wie vorher am Körper befestigt,
 so wird der Teil wieder die Bedürfnisse
 des gesamten Körpers erfassen und umgekehrt.

Körper der Nation

Aus der Zeitung "HaUma – Das Volk" von Baal HaSulam
So wie die Glieder des menschlichen Körpers
 in voller Harmonie
 miteinander funktionieren:
 die Augen sehen
 und das Gehirn bedient sich ihrer, um zu denken und zu beraten,
 und dann arbeiten oder kämpfen die Hände
 und die Füße gehen usw.,
 und jeder ist auf seinem Posten und wartet auf die Erfüllung seiner Aufgabe

so funktionieren auch die einzelnen Glieder des Körpers der Nation:
die Berater, die Arbeitgeber, die Arbeiter, Transporteure usw.
 Alle müssen in vollster Harmonie miteinander arbeiten,
 dies ist für das normale Bestehen und die Sicherheit der Nation notwendig.

 

Die Kraft der Steigerung

Nach dem Artikel "Geheimnis von Empfängnis und Geburt" aus dem Buch "Frucht des Weisen - Artikel" von Baal HaSulam
Alle Kraft der Steigerung,
 die in der Welt existiert,
 ist eine spirituelle Kraft,
 herrlich in ihrer Art.

 Daher ist die allgemeine Kraft
 stimmig und ausgezeichnet,
 weil sie von der spirituellen Kraft kommt
 und der Einzelteil ist verwerflich und niedrig.

Den Unterschied
 merkt man
 zwischen dem egoistischen Menschen
 und dem Menschen, der seiner Nation treu ist.

Daher ist der Mensch,
 der seiner Nation treu ist,
 wichtiger als der, der seiner Stadt treu ist –
 und derjenige, welcher der Welt treu ist,
 ist wichtiger als der, der seiner Nation treu ist.

Der universelle Kaufmann

Nach dem Artikel "Frieden" von Baal HaSulam
Rabbi Akiva sagte,
 dass das ganze Leben verpfändet ist
 und die Falle für alle Lebenden gestellt ist [oder: "für das ganze Leben"].

 Der Laden steht offen und der Ladeninhaber gibt auf Leihe [oder: ist Allumfassend].
 Und das Buch ist offen und die Hand schreibt mit.
 Und jeder, der borgen will, soll kommen und sich borgen.
 Doch die Eintreiber der Steuer kommen jeden Tag zurück
 und vom Menschen wird die Bezahlung eingefordert,
ob er sich dessen bewusst wird oder nicht.
 Und sie haben etwas, worauf sie sich stützen können.
 Und das Gericht ist ein gerechtes
 und alles ist für das Mahl vorbereitet".

Wertverlust

Nach dem Artikel 442 "Gebet dem Herrn von euch" aus dem Buch "Sprossen der Leiter, Band 1" von Rabash
In unserer materiellen Welt
 sehen wir manchmal,
 dass Gold gefallen ist,
 was bedeutet,
dass es nicht mehr so wichtig ist,
 wie es sein sollte.

So auch in der spirituellen Welt,
 wenn die Spiritualität an Wert verliert,
 so wird für sie die geforderte Zahlung
 nicht mehr geleistet.






Der Empfänger des Geschenkes

Nach einem Artikel von Rabash "Was ‚Gnade der Wahrheit’ in der spirituellen Arbeit bedeutet" aus dem Buch "Stufen der Leiter"
Es ist üblich,
 dass derjenige,
 der ein Geschenk von einem Freund erhält,
 dieses auch lobt,
und der Freund dadurch große Freude empfindet.

Doch wenn derjenige, der das Geschenk erhält, sagt:
„Ich habe keine Verwendung
 für dein Geschenk“,
so wird der Freund keine große Freude damit haben,
 sondern eher das Gegenteil.

In der Weise,
 wie sehr der Beschenkte das Geschenk benötigt,
wird auch die Freude des Schenkers größer,
 und so wird auch beim Beschenkten
 der Ausdruck des Dankes dem Schenker gegenüber größer.

Daher ist die
Bemühung des Menschen, sich an all dem Guten,
das ihm Gott schenkt, zu erfreuen,
auch eine große Freude für Gott.





Ein Geschenk der Gnade

Gleichnis aus dem Artikel "Matan Tora – Die Gabe der Tora" von Baal HaSulam
Ein Reicher rief einen Menschen vom Markt
 und gab ihm Essen und Trinken,
 Silber und Gold und alles,
was sein Herz tagtäglich begehrte,
 und jeden Tag gab er ihm mehr als am Tag zuvor.

Am Ende fragte ihn der Reiche:
 „Sag mir, ob nun all deine Wünsche erfüllt sind.?“
 "Nein, noch nicht",
 antwortete der Mann vom Markt,
„denn wie gut und angenehm wäre es mir,
 wenn ich all diese Dinge selbst erworben hätte,
 so wie du sie auch durch deine Geschäften erworben hast
 und wenn ich nicht lediglich der Empfänger deiner Gnade wäre.“

Da sagte ihm der Reiche:
"Wenn dem so ist,
 so ist der Mensch,
der deine Wünsche erfüllen kann, noch nicht geboren worden".

Alles wird nach dem Gefäß bemessen

Nach dem Gleichnis von Rabash aus dem Buch "Dargot HaSulam , Band 2" Artikel 856, "Ma'alat Hakatan"
Ein Vater gibt seinem kleinen Sohn
 jeden Tag eine Münze.

 Aber weil er ihn so sehr liebt,
 möchte er ihm eine Freude machen
 und gibt ihm fünf Münzen.

Der Sohn, der sieht,
 dass er von seinem Vater ein größeres Geschenk bekommen hat,
 ist seinem Vater sehr dankbar.

Nach einiger Zeit,
 als der Vater ihm wiederum, wie gewöhnlich, nur eine Münze geben will,
 wird der Sohn zornig, weil er nur eine Münze bekommt.

Es stellt sich heraus,
 dass die zusätzlichen Münzen,
die der Sohn gestern erhalten hat,
 nicht genügten,
 um dem Vater Nähe zu verschaffen, sondern das Gegenteil.

Die zusätzlichen Münzen
 haben den Sohn vom Vater nur entfernt,
 da er der Meinung ist,
 dass der Vater jetzt
 jeden Tag eine größere Summe geben müsste.

Der Vater stellt die Gefäße her

Nach dem Gleichnis von Baal HaSulam aus dem Buch "Shamati" Artikel 33, „Die Sache der Lose von Yom Kippur und bei Haman“.
Dies gleicht einem Menschen,
 dessen Talent es ist, Gefäße und Krüge aus Ton herzustellen.
 Seine Arbeit besteht darin, Tontöpfe zu fertigen.

 Zunächst
 bereitet er runde Kugeln aus Ton
 und danach macht er Löcher in die Kugeln.

 Als der kleine Sohn sieht,
was der Vater macht,
 schreit er:
 "Vater, warum verdirbst Du die Kugeln?"

Der Sohn versteht nicht,
 dass die hauptsächliche Absicht des Vaters darin besteht,
 Löcher zu machen,
 denn nur durch die Öffnung können die Töpfe gefüllt werden.
 Doch der Sohn möchte gerade die Löcher,
 die der Vater in die Kugeln gemacht hat,
 zustopfen.


Das Gleichnis vom kleinen Gefäß

Nach dem Gleichnis von Baal HaSulam aus dem Buch "Shamati", Artikel 52, "Ein Vergehen neutralisiert eine gute Tat nicht"
Ein Mensch möchte
 seinem Freund ein großes Fass voll Wein schenken,
 doch sein Freund
 hat nur ein kleines Glas.
Was macht er?

Er schenkt den Wein in das kleine Glas
 ein und der Freund geht mit dem Glas nach Hause
 und gießt es dort in ein Gefäß.

 Dann beginnt er von neuem
 und füllt das Glas nochmals mit Wein
 und geht nochmals nach Hause,
 bis er den gesamten Wein des Fasses bekommen hat.

Ich hörte noch ein Gleichnis,
von zwei Freunden,
 von denen der eine ein König war
 und der andere arm.
 Der Arme hörte, dass sein Freund König geworden ist.

 Der Arme ging zu seinem Freund, dem König,
 und erzählte ihm von seiner schlechten Lage.
 Der König überreichte ihm einen Brief für seinen Finanzminister,
 der ihm zwei Stunden lang
so viel Geld geben sollte, wie er nur möchte.

Der Arme kam zum Finanzminister mit einer kleinen Büchse
 und füllte diese mit Geld.
 Als er hinausging, gab ihm der Beamte einen Stoß
 und das gesamte Geld fiel zu Boden.

 Dies wiederholte sich immer wieder,
 und der Arme weinte und fragte,
 warum er ihm dies antue.
Am Ende sagte ihm der Beamte,
 "das ganze Geld
 für ihn sei",
 und er sollte alles nehmen,

 doch er hatte
 nur eine kleine Büchse,
 und daher stößt er ihn.

Der Getreue des Herrn

Nach dem Gleichnis von Baal HaSulam aus der „Einleitung zu Talmud Eser HaSefirot“, Punkt 108

Dies ist die Geschichte
 über einen Juden,
 der bei einem Herrn diente,
welcher ihn von ganzem Herzen liebte.

 Eines Tages
 musste der Herr verreisen
 und übergab die Verantwortung über seine Geschäfte
 einem Vertreter, der den Juden hasste.

 Was tat dieser?
 Er rief den Juden und gab ihm
 vor den Augen aller fünf Schläge,
 um ihn zu erniedrigen.

 Als der Herr zurückkehrte,
 erzählte ihm der Jude,
was passiert sei.
Der Herr wurde sehr zornig,

 ließ den Vertreter zu sich kommen
 und befahl ihm für jeden Schlag,
 den er dem Juden gegeben hat, tausend Münzen zu bezahlen.
 Der Jude nahm das Geld und ging nach Hause.

Doch zu Hause fand ihn seine Frau weinend vor
und fragte ihn ängstlich,
 was ihm denn zugestoßen sei? Er erzählte es ihr,

 und sie sagte zu ihm:
"Wenn dem so ist, warum weinst Du?"
 "Ich weine, weil er mir nur fünf Schläge gegeben hat
 und nicht zehn",
 denn sonst hätte ich jetzt
 zehntausend Münzen".

Eine Stimme ruft ihn

Nach dem Gleichnis von Baal HaSulam aus dem Buch "Shamati", Artikel 241," Ein Ruf aus der Nähe"
Ein Mensch, der sich in einem dichten Wald verirrt
und keinen Ausweg sieht,
 verzweifelt,
 und denkt, dass er nie wieder nach Hause findet.

 Doch als er von weitem einen Menschen erblickt
 und eine Stimme hört,
 erwacht sofort sein Wille, nach Hause zu gelangen
 und er beginnt lauthals
 um Hilfe zu rufen.

Genauso ist es mit einem Menschen,
 der den Weg des Guten verlassen hat
und sich an einem bösen Ort befindet,
 und schon gewohnt ist,
 mit den wilden Tieren zu leben.
Wenn er eine Stimme hört, die ihn ruft,
 erwacht sofort sein Wunsch nach Einkehr,
 weil es Gottes Stimme ist, und nicht seine eigene.

Wenn Gott uns aus dem tiefen Wald herausholen möchte,
 so zeigt er uns ein fernes Licht,
und der Mensch sammelt seine letzten Kräfte,
um sich auf den Weg zu machen,
den das Licht ihm zeigt,
erreichen es, ihn?.
(To attain it.)

 

Nur die Helden

Gleichnis von Baal HaSulam aus der „Einführung in Talmud Eser HaSefirot", Punkt 133
Was machte ein König,
 der die liebsten und treuesten Diener aussuchen wollte,
 um sie im Königspalast aufzunehmen?
 Er veranlasste einen Aufruf im ganzen Land,
 dass jeder der möchte, klein oder groß,
in seinen Palast kommen möge,
 um im Königshaus zu dienen.

Er ließ Wachen um den ganzen Palast aufstellen,
 um all die Wege,
 die zum Palast führten
 zu bewachen und befahl ihnen,
mit List all diejenigen, die sich dem Palast näherten,
 auf einen falschen Weg zu führen.

Natürlich, begannen alle Landsleute zum Königspalast zu eilen,
doch sie wurden mit List von den fleißigen Wächtern abgewiesen.
 Doch viele waren stärker und ihnen gelang es,
 sich dem Tor des Königspalastes zu nähern.

Doch die Wächter des Palasttores waren besonders fleißig,
und wer sich dem Tor des Palastes näherte,
wurde vertrieben,
bis er dahin zurückkehrte, von wo er gekommen war.

So kamen sie wieder und wieder,
 und wurden abgewiesen und wieder sammelten sie Kräfte
 für einige Tage oder Jahre,
bis sie es nicht mehr versuchten.

Nur (einige)die Helden – only the heroes - unter ihnen,
 die genügend Ausdauer an den Tag legten,
besiegten die Wächter
und öffneten das Tor zum Königspalast,  
Sie wurden sofort vom König empfangen
und erhielten die passende Stellung.

Von nun an hatten,
 sie mit den Wächtern,
die sie damals abgewiesen
und ihnen einige Jahre ihres Lebens verbittert hatten,
nichts mehr zu tun.
Von nun an dienten sie
im Inneren des Königspalastes unter der Pracht und Güte des Königs.


Der Unterschied zwischen Neid und Gier

Nach dem Artikel 154, "Der Unterschied zwischen Neid und Begierde" aus dem Buch "Stufen der Leiter, Band 1" von Rabash
Die Geschichte eines Mannes,
 der alles, was er bei den anderen sah, haben wollte,
 und eines Mannes, der alle um das beneidete, was sie hatten,
 auch wenn er selber nichts davon benötigte. 

Die beiden Männer gingen gemeinsam
 und am Weg trafen sie den König,
der ihnen sagte: "Einer von Euch
darf mich um etwas bitten,
und seine Bitte wird erfüllt werden,
und dann gebe ich dem zweiten doppelt so viel,
wie dem ersten".

Der Neidige begehrte die beiden Teile,
daher wollte er nicht als erster bitten,
der zweite wollte auch nicht als Erster bitten,
denn er beneidete den Freund,
der dann doppelt soviel erhalten würde, wie er selbst.

Am Ende drängte der Gierige den Eifersüchtigen, zuerst zu bitten.
Und was machte der Eifersüchtige?
Er bat den König, ihm ein Auge auszustechen,
damit er dem anderen
 beide ausstechen muss.

Schlechte Eigenschaften

Nach dem Artikel von Baal HaSulam "Friede In der Welt"
Der Schöpfer bewahrt
aufmerksam
jedes Teilchen Seiner Schöpfung,
und erlaubt niemandem,
etwas von dem zu zerstören, was in Seiner Macht steht,
sondern lediglich, es ins Gute zu verwandeln.

Deshalb werden alle "Weltverbesserer"
 mit der Zeit verschwinden,
die schlechten Eigenschaften
 jedoch nicht.

Die bösen Dinge
 existieren,
denn sie sind die Anzahl der Entwicklungsstufen,
die durchlebt werden müssen
bis zum endgültigen
Abschluss der Korrektur.

Dann
werden all die bösen Dinge
von selbst ins Gute verkehrt,
so wie sie der Schöpfer
zu Anfang vorgesehen und gedacht hat.

Dies gleicht einer Frucht,
die noch nicht ausgereift ist
und Tage und Monate braucht,
bis sie reif wird.
Erst dann wird der Mensch ihre Süße
 und ihren vollen Geschmack erkennen.

Der die Stimmen sieht

Nach einem Brief von Baal HaSulam aus dem Buche "Frucht des Weisen, Heilige Briefe“, Seite 85
Der Klang und die Angst
sind ein und die selbe Sache.
Aber nicht alle Klänge sind
dem menschlichen Ohr angenehm.

Der Klang des Donners ist beängstigend
und ist dem menschlichen Ohr unangenehm,
weil die Angst stärker ist
als die Wucht des Donnerschlages
und auch deren Dauer ist länger.
Auch wenn die Kraft des Schlages klein wäre,
würde es für das Ohr unangenehm sein,
weil die Dauer der Angst länger ist.

Der Klang der Geige
hingegen ist dem Ohr angenehm,
weil dessen Stärke absehbar
ist als auch dessen Dauer.
Die Ungewissheit der Dauer
stört den Genuss.

Der Heiler

Gleichnis von Rabash aus dem Buch "Sprossen der Leiter", Artikel" Der Unterschied zwischen Gnade und Wahrheit, und Gnade, die keine Wahrheit ist"
Dies gleicht einem Menschen,
der einen Kranken im Hause hat, dem es sehr schlecht geht.
Was kann man tun?
Man geht zum Arzt und sagt,
der Arzt möge ein guter Gesandter Gottes sein,
und der Kranke möge gesund werden.

Und wenn der Kranke, Gott behüte, nicht gesund wird,
so geht man zum Professor
und sagt,
dass sicherlich er ein guter Gesandter Gottes sein wird,
der den Kranken gesund machen kann.

Und wenn auch der Professor nicht helfen kann,
dann macht man ein Konsilium von Professoren,
die vielleicht gemeinsam durch ihre Beratungen
ein Medikament für den Kranken finden werden.

Und wenn auch das nicht hilft,
so ist es üblich, dass man zu Gott sagt:
„Wenn Du uns nicht hilfst,
gibt es niemanden,
der uns helfen kann,
da wir schon bei allen großen Ärzten waren,
die doch deine Boten sind,
doch keiner konnte helfen
und ich habe niemanden,
den ich bitten kann, außer Dir.“

Und wenn der Kranke gesund wird,
sagt der Mensch,
dass nur der liebe Gott, gelobt sei Er, ihm geholfen hat,
und nicht ( durch )seine Boten.
Ve'loh al yedey shaliach.



Die Kraft des Heldentums

Aus dem Vorwort zum Buch „Panim Meirot uMasbirot“ von Baal HaSulam
Wir erkennen qualitat (große) Kraft – koach eykhuti -im Heldentum,
wie bei Löwen und Tigern.
Denn vor lauter Größe ihres Heldentums,
würde niemand es wagen, mit ihnen zu kämpfen.

Hingegen
finden wir bei den Stubenfliegen die Kraft ihres Heldentums
nicht in ihrer Stärke,
sondern in ihrer Anzahl.

Wegen ihrer großen Vermehrungsfähigkeit
würde es niemandem einfallen, sie zu bekämpfen,
und so gedeihen sie frei
in unseren Häusern
und auf unseren gedeckten Tischen,
und der Mensch fühlt sich ihnen gegenüber hilflos.

Und was ist
mit den anderen ungebetenen Gästen,
wie der Feldfliege und anderem Ungeziefer?
Auch wenn ihre Kraft mehr Qualität hat
als die der Hausfliege,

so wird der Mensch nicht ruhen,
bis er sie vertrieben hat, und dies deshalb,
weil die Natur
ihnen nicht die Kraft der Vermehrung verliehen hat,
wie den Hausfliegen.

Die Walze der Entwicklung

Aus einer Lektion von Rav Laitman (21.10.03) aus einem Artikel aus dem Buch "Stufen der Leiter"
Unser Leben in dieser Welt
gleicht einem Menschen, der in der Eisenbahn sitzt,
 die von A nach B braust.
Obwohl er lieber auf Platz A bleiben möchte,
fährt die Eisenbahn zu Platz B.

Und je mehr er sich Platz B nähert,
fühlt er sich immer mehr zu Platz A hingezogen
und diese Entfernung fühlt er als Schmerz.


Ein kurzer und ein langer Weg

Aus einer Lektion von Rav Laitman (24.07. 07) im Lernzentrum "Kabbalah la Am"
"Kurz oder Lang"
ist nicht der Weg selbst.

Die Abschnitte des Weges
sind dieselben,
aber man erfährt sie anders.
Ähnlich wie die Fahrt nach Jerusalem.

Früher fuhr man nach Jerusalem
mit Pferd und Wagen -
einige Tage hindurch,
unterbricht die Reise zum Übernachten,
trifft böse Tiere am Weg
und kommt krank und hungrig an.

Doch heute
 ist es viel einfacher,
wir setzen uns ins Auto
und sind in 45 Minuten
in Jerusalem.

 

Die weisen Kabbalisten – Mekubalim - haben eine besondere Aufgabe

Aus der Fernsehreihe von Rav Laitman "Guten Morgen"
Der Weise der Kabbalah – der mekubal - kommt auf die Welt,
nicht für seine eigenen Zwecke,
sondern hat eine besondere Aufgabe,
nämlich das System aufzubauen,
um die Höhere Kraft ? Licht, seiner Generation anzunähern.
Er muss ein Verbindungsglied
zwischen dem Licht und den Menschen,
die sich in der materiellen Stufe befinden,
und vom Licht abgeschnitten sind,
werden.

Dieses System hat viele Stufen.
Die Weisen wirken systematisch,
sie machen nichts auf eigene Faust,
sondern bekommen die Erlaubnis von oben.
Sodann bereitet er sich von unten her vor,
um an seine Generation angepasst zu sein.
Solange er diesen Prozess des Aufbaus,
nämlich Abstieg der Lichter
in Anpassung an die jeweilige Generation, nicht beendet hat,
fühlt er nicht, dass seine Aufgabe abgeschlossen ist.

Kabbalah-Bücher

Aus einer Lektion von Rav Laitman aus "Talmud Eser HaSefirot" vom 13.10.06
Als die Schöpfung stattfand,
entstand auch der Wille zum Eigennutz
 und gleichzeitig mit ihm das gesamte System,
wie dieser gebrochen und wieder korrigieren werden kann.

In diesem System ist bereits vorgesehen,
dass es Kabbalisten geben wird,
die Bücher schreiben werden.
Auf diese Weise wird
das spirituelle Wissen dem Menschen übermittelt werden,
und der Mensch wird diese Bücher benutzen,
um zu seiner Wurzel zu gelangen.

Siegel des Königs

Nach einem Brief von Baal HaSulam aus "Frucht des Weisen - Heilige Briefe", Seite 25
Der Mensch ist eine kleine Welt
und verhält sich nach den Buchstaben,
die ihm eingeprägt wurden.
Jeder Buchstabe ist wie ein Minister,
der eine Einschätzung vornimmt,
bevor er seine Unterschrift setzt.

Wenn ein Buchstabe in seinem Programm irrt,
so tritt er sofort zurück,
und der Buchstabe unter ihm wird vereidigt.
Am Ende der Welt?? Gmar tikun?? wird der Buchstabe,
der "Messias" heißt,
herrschen und dieser wird alle Generationen
verbinden und vervollkommnen.




Der Buchstabe „Bet“ bedeutet Segen

Aus einem Brief von Baal HaSulam aus dem Buch "Frucht des Weisen - Heilige Briefe“, Seite 85
Der Buchstabe „Bet“ kam und sagte:
 "Lieber Gott, mit mir kannst Du die ganze Welt erschaffen,
denn mit mir wirst Du von oben und von unten gepriesen,
denn "Bet" bedeutet Segen."
Gott war damit einverstanden,
dass Beit zur Erschaffung der Welt würdig ist
und sagte ihm:
"Sicherlich werde ich mit dir die Welt erschaffen,
denn dein gesegnetes Licht wird
ohne Unterschied nach oben und nach unten leuchten.
Du wirst der Anfang der Erschaffung der Welt sein".

Warum ist der Buchstabe „Bet“ ein guter und ausreichender Anfang,
um die Welt zu ihrer Vollkommenheit zu bringen?
Weil das Licht der Segnung auch gleichzeitig
das Licht der Gnade (Or Chassadim) ist,
welches wiederum das Gebäude vom Licht der Weisheit (Or Chochma) ist.

Dieses Licht wird nicht abgeschwächt,
wenn es die Stufen durchläuft.
Sowie es an der Spitze der Stufen von "En Sof" das Licht erhält,
so wirkt es auch
in gleicher Stärke und Pracht in der Welt Azilut
und so auch bis zum Ende der Welt Assija.
Es verändert sich in keiner Weise,
beim Durchlaufen aller "Massachim".

Der Buchstabe "Alef" - Sieger der Welt

Nach dem Artikel "Maamar Otiot DeRav Hamnouna Saba", Punkt 38, aus dem „Vorwort zum Buche Sohar im Buche Sohar“
Der Buchstabe "Alef" stand da
und trat nicht vor Ihn hin.
Da sprach Gott:
"Alef, Alef, warum trittst Du nicht vor mich hin,
wie alle anderen Buchstaben auch?"
So antwortete Ihm der Buchstabe:
"Herr der Welt, ich habe beobachtet,
wie alle Buchstaben vor Dich hingetreten sind,
ohne jeglichen Sinn, also was habe ich da verloren?
Außerdem hast Du schon dem Buchstaben "Bet"
dieses große Geschenk beschert,
und es ist der höchste König nicht würdig,
dass er ein Geschenk,
welches er einem seiner Diener gemacht hat,
einem anderen gibt."

Also antwortete ihm Gott:
"Alef, Alef,
obwohl mit dem Buchstaben Bet die Welt erschaffen wird,
wirst Du der Anführer aller Buchstaben sein,
denn Du bist besonders,
mit dir fangen alle Überlegungen an und alle Handlungen des Menschen.
Das Besondere liegt im Buchstaben Alef!"

Das Geheimnis vom Einen, Einzigen und Besonderen

Aus dem Buch "Talmud Eser HaSefirot", Teil 1, Innere Betrachtung, Punkt 2"
Mit einem einzigen Gedanken
wurde die gesamte Wirklichkeit erschaffen und inspiriert,
Obere wie untere gleichzeitig,
die alles umfasst bis zum Abschluss der Korrektur.
Dieser Gedanke ist der einzige,
der in der Wirklichkeit wirkt,
er ist der einzige, der Sinn macht
und auch der einzige,
der den Inhalt des Bemühens darstellt.
Dieser Gedanke ist die Wirklichkeit
in ihrer Vollkommenheit als auch der Lohn, den wir erwarten.


Der Steinbruch der Seele

Aus dem Buch "Talmud Eser HaSefirot", Teil 1, Innere Betrachtung, Punkt 3"
Die Seele ist ein Teil des Göttlichen,
ähnlich einem Stein,
der aus dem Felsen geschlagen wird.
Das Wesen des Felsens ist auch das Wesen des Steines.
Es besteht kein Unterschied zwischen dem Berg und dem Stein,
der Stein ist ein Teil des Berges und der Berg ist alles.

Zehn Schichten

Aus "Pticha le Perusch HaSulam" von Baal HaSulam "Punkt 1, Abschnitt Eser HaSefirot"
Ähnlich dem Licht der Sonne,
in das man ohne dunkles Glas,
welches es abschwächt und dem menschlichen Auge anpasst,
nicht blicken kann,
so könnten die Unteren das Licht Gottes nicht  erschauen,
wenn es nicht von zehn Schichten bedeckt wäre,
die man "Eser Sefirot" nennt.

Jede dieser Schichten,
eine unter der anderen,
schwächt zunehmend das Licht Gottes ab.

Ein Gleichnis über den Sohn eines großen Königs

Gleichnis von Baal HaSulam aus dem „Vorwort zum Buch Panim Meirot uMasbirot“
Ein gibt einen König,
 der ein Schloss hat,
voll mit allem erdenklichen Guten,
aber keine Gäste.
Selbstverständlich wartet er auf Gäste,
denn sonst haben all seine Vorbereitungen keinen Nutzen.
Und das gleicht einem großen König,
der einen Sohn bekam,
als er bereits ein alter Mann war.
 Und er liebte seinen Sohn sehr
und daher kreisten seit dem Tag seiner Geburt
alle Gedanken des Königs nur um ihn.
Und er versammelte alle Bücher und alle Weisen des Königreichs
und gründete für seinen Sohn eine Schule der Weisheit,
und er versammelte alle Steinhauer des Königreichs
und erbaute für seinen Sohn Lustpaläste,
und dann alle Musiker und Sänger,
 und erschuf eine Musikschule,
und er versammelte die besten Köche und Konditoren des Reiches,
die für seinen Sohn die besten Delikatessen der Welt zubereiteten usw.
Und nun wurde der Sohn erwachsen,
doch er war dumm
und hatte keinen Wunsch nach Wissen,
und er war blind
und sah nichts,
und er fühlte nicht die Schönheit der Gebäude.
Und er war taub
und hörte die Stimmen der Sänger nicht.
Und er war zuckerkrank
 und konnte nichts essen
außer Schwarzbrot,
und daher war [der König] entehrt und wütend.

Der Kopf von "Arich Anpin"


Nach einer Lektion aus "Talmud Eser Hasfirot" vom 13.10.2006
Das Gedankensystem des Kopfes von Arich- Anpin wirkt,
um uns Licht zu  spenden,
er ist unser Geber.

Wenn der Mensch selbst Geber sein möchte,
ein aktiver Teil dieses Systems,
dann sollte er die Weisheit der Kabbalah lernen,
um dadurch die Funktionen dieses Systems,
den Akt des Gebens, zu erfassen.

Geschmack von "Manna"


Aus der Abfassung "Histaklut Pnimit, Band Eins" aus dem Buch "Talmud Esser HaSefirot, Band Eins"
Lernt von denjenigen, die „Manna“ essen.
Denn Manna  wird „Brot des Himmels„ Genannt.
Weil es in unserer Welt
nicht materialisiert wird.

Die Weisen sagen,
dass jeder einzelne
davon kosten kann,
soviel er nur möchte.
Es stellte sich heraus,
dass es jedem anders schmeckte.
Dem einen schmeckte es süß,
dem anderen wiederum scharf oder bitter.
Doch "Manna" selbst
bestand notwendigerweise aus allen Gegensätzen.

In der Sprache des "Sohar" geschrieben


Aus dem Buche "Sohar", Abhandlung "Mikez, Seite 64"
Kommet und sehet,
wie Tag für Tag mit Anbruch des Morgens
ein Vogel auf einem Baum im Paradies
erwacht und drei Mal ruft.

Der Aufruf lautet:
"Diejenigen, die schauen, jedoch nicht sehen,
und diejenigen, die sich in der nächsten Welt befinden
und es nicht erfassen,
für die ist es besser, nicht erschaffen worden zu sein.

Denn die Weisheit der Kabbalah steht vor ihnen,
und sie bemühen sich nicht um sie und schauen nicht die Ehre des Herrn."

Kostet und sehet


Aus einem Vortrag von Rav vom 24.07.2007 im Vortragssaal "Kabbalah la Am"
Gott erschuf ein System (Kli),
das "Adam Rischon" genannt wird.
Er zerbrach es in viele kleine Teile,
auf dass diese Teile lernen,
sich zu lieben
um gemeinsam zu Ihm zu gelangen.

Ein Gefäß voll Überfluss


Gleichnis von Rabash aus der Buch "Stufen der Leiter, Band 2", Artikel 856, "Ma'alat Hakatan"
All das Gute
gleicht dem Meer.

Es gibt welche,
die davon mit einem Fingerhut schöpfen
und welche, die es mit einem Kübel tun.

Zwei Ebenen


Aus einer Lektion von Rav 29.09.2006 aus einem Artikel aus dem Buch "Stufen der Leiter"
Jeder Ausdruck und jede Sache
muss auf zwei verschiedenen Ebenen interpretiert werden.
Auf der volkstümlichen
und der echten Ebene.

Die volkstümliche Ebene
ist gänzlich nur "als ob",
wie Kinder,
die mit einem Spielzeugauto spielen,
„als ob“ es ein echtes Auto wäre,
oder mit einem Flugzeug,
als ob es ein echtes Flugzeug wäre.

Die Ebene, die Wahrheit genannt wird,
die Weisheit der Wahrheit,
ist zur Gänze innerliche Arbeit,
und diese Ebene wollen wir erreichen.
Dazu benötigt man Kräfte,
die den Menschen stärken
und ihn auf diese Ebene bringen.


Letzte Seite

Es ist unwichtig, wieviel das Kind versteht. Auch von einem Teil, den es liest und nicht versteht, erhält es Kraft ("Or Makif"), die seine Seele hütet und deshalb keinen Schaden nehmen wird, denn diese Kraft  kommt aus einer höheren Welt, als der unseren.
Deshalb ist die Weisheit der Kabbalah der Rettungsring der Kinder und des gesamten Volkes Israel.
Aus einem Vortrag von Rav  01.01.2008 im Vortragssaal "Beit Kabbalah la Am"





Text auf der Rückseite des Covers:

Der Mensch, der den spirituellen Weg einschlägt, liest gerne aus den Schriften der Weisen (Mekkubalim). Diese Bücher werden zu seinem Umfeld. Er arbeitet gern mit ihnen und vertieft sich in sie, in ihre Wörter und Buchstaben. Er sieht das Geschriebene wie einen Raum, in dem er sich befindet.
Deshalb werden diese Bücher nie verschwinden. Die Artikel und Briefe von Baal Hasulam und Rabash wurden in verschieden Schichten und Ausdrucksformen geschrieben, die sowohl Kindern als auch Erwachsenen ermöglichen, über sie bis zum Ursprung zu gelangen.
Aus einer Lektion von Rav  22.01.2008 zum "Brief 18" von Rabash

Internet
www.kabbalah.info